In den Herbstferien nutzten Olga und Sven die Möglichkeit, im Rahmen eines 5-Tage-OL’s einen Lauf auf Zypern zu absolvieren. Hierfür suchten die beiden sich den Sprint in Nikosia aus, welcher wohl am besten geeignet war, Urlaub und Sport miteinander zu verbinden.
Da der Sprint an einem Dienstag vormittag stattfand, war bereits die 150 km lange Anreise mit dem Berufsverkehr in Limassol und Nikosia ein Abenteuer. Verspätet am geplanten Parkplatz eingetroffen folgte der nächste Streßtest.
Das WKZ war nicht zu finden. Die in den Wettkampfinformationen beschriebene Stelle war eine riesige Baustelle.
Nur noch 30 min bis zur ersten Startzeit und keine Anzeichen von einem Orientierungslauf ließen alle Hoffnungen schnell schwinden. Dann tauchte plötzlich ein ebenfalls suchender Oler aus Norwegen? auf. Dieser hatte zum Glück den richtigen Riecher und fand in unserem „Vorlauf“ das WKZ.
Hier dominierte südländische Gelassenheit. Die Verlegung des WKZ um 500 m innerhalb der Altstadt ohne jeglichen Hinweis am geplanten Standort war keine Erwähnung wert. Dafür war das Vorlegen eines medizinischen Zertifikates um so wichtiger. Striptease vor dem Freiheitsdenkmal, Startnummer angepint, vor dem Dixi warmgehüpft, zum Start gehetzt und ohne Wartezeit ging es sofort los. Diese Vorbereitung war für die sportliche Leistung leider nicht optimal.
Der Sprint-OL in den engen Gassen der Altstadt von Nikosia entschädigte dann für den Trubel.
Geschäftige Einkaufsstraßen; Autoverkehr, der teilweise mehr Aufmerksamkeit erforderte, als das Kartenlesen; streuende Katzen; Postenstandorte an einer militärischen Sicherheitszone; Schlange stehen am Posten, weil die SI-Station mit einem zu dicken Stahlseil gesichert war und der Vordermann seinen SI-Chip nicht in die Station bekommt; faire unkomplizierte Bahnen und eine sehr gut lesbare Karte. Sprinterherz was willst Du mehr.
Olga war in der Damen-Hauptklasse W21 als älteste Starterin ohne Chance.
Ein fast fehlerfreier Lauf bedeutete letztlich einen 10. Platz unter den 13 Teilnehmerinnen.
Für Sven war der Streß vor dem Lauf Gift. Bereits am Start verlor er wichtige Zeit und auch im weiteren Verlauf war sein Sprint von vielen Unkonzentriertheiten geprägt. Das selbstgesteckte Ziel in seiner OL-Lieblingsdisziplin konnte er nicht erfüllen. In der Klasse M40 startend fehlten ihm am Ende 6 sec auf Platz 3. Dies bedeutete Platz 5 unter den 11 Läufern.
 
Ergebnisse W21 2.4 km 10 C
1. Makarova Mariia  RUS 17:02
2. Åsa Otterbjörk SWE 17:26
3. Margret Zimmermann EST 17:28
10. Olga August GER 20:08
Ergebnisse M40 2.7 km 10 C
1. Jørn Sundby NOR 15:36
2. Lukas Erne SUI 16:41
3. Meelis Zimmermann EST 18:04
5. Sven Claudius GER 18:10
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