13.Otto-Spahn-OL in den Fercher Bergen. Da werden bei mir Erinnerungen wach an die Anfangszeit des Orientierungssports.
Otto Spahn gehörte um 1955 – gemeinsam mit Max Giebler aus Halle, Kurt Conrad aus Quedlinburg, Ehrhard Haufe aus Dresden, Eberhard Plötz aus Coswig (Sachsen), Ernst Wichmann aus Magdeburg und einigen Anderen - zu denen, die vor allem die jungen Leute an die Wanderbewegung binden wollten und so eine wettkampfähnliche Wanderform in Vierer-Mannschaften ins Leben riefen.
Viele Bedingungen, wie Blumen und Steine bestimmen, Hindernisse überwinden oder Entfernungsschätzen mussten anfangs erfüllt werden. Es war ein interessanter Weg des Orientierungssports, den Otto Spahn in Potsdam mitgestaltete, bis 1961 der erste Einzelwettkampf in etwa der heutigen Form stattfinden konnte.
Gerhard Plötz – als Gesamtleiter des Otto-Spahn-OLs und seit geraumer Zeit auch „Ruheständler“ - erfüllte erneut am 21.August 2021 in den Fercher Bergen das Vermächtnis von Otto Spahn und das seines Vaters...
Nach langer „OL-Enthaltsamkeit“ war der USC mal wieder recht komplex vertreten mit Walter Ohk, Hermann Schrader, Jürgen Kohler, Carsten Behling, Uwe Böhning und Peter Wichmann. Das Gebiet Fercher Berge zwischen Michendorf und Ferch rund um den Großen Lienewitzsee ist wohl das am meisten genutzte Gelände der Potsdamer Veranstalter., denn der Wald ist häufig großflächig noch recht gut belaufbar – anders als viele Waldgebiete im Harz und in Sachsen – und so finden sich in Gruben, Senken und Rinnen sowie an waldwirtschaftlichen Objekten oder an Kulturgrenzen immer wieder neue geeignete Postenstandorte. So bot Bahnleger Tinko Siebert auch zum 13.Otto-Spahn-OL wieder Postenstandorte, die zu exakten Quergängen forderten, aber häufig auch auf schnellen Waldwegen über Umwege anzulaufen waren… So war es ratsam, immer den Kompass zur Kontrolle der Laufrichtung einzusetzen – dann wäre mir mein 90°-Fehler an einem Schneisenkreuz nicht passiert...
Fast alle unsere USC-Starter hatten „altersgerecht“ gemeldet und erreichten nach längerer Wettkampfpause ordentliche Platzierungen. Hermann hatte den Mut – adäquat zur langen Anreise – eine längere Bahn zu wählen – und bestand seine „Prüfung“ in der H45!
Danke an den Veranstalter OLV Potsdam für den sportlichen Sonnabend für 205 Starter – noch immer unter Corona-Einschränkungen.
 
Ergebnisse (USC Magdeburg)
Name Klasse Platz
Hermann Schrader H 45- (6) 5
Carsten Behling H 50- (15) Silber
Jürgen Kohler H 55- (10) 5
Uwe Böhning H 55- (10) 6
Walter Ohk H 75- (4) Silber
Peter Wichmann H 80- (3) gold

ErgebnisseErgebnisse mit ZwischenzeitenFotos des Veranstalters

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